Monschau: vom Teufel und Engeln, Gipfeln und der wilden Rur

Bei Monschau, an der "wilden Rur", gibt es für Kinder viel zu entdecken: das imposante "Kreuz im Venn", die junge Rur und der Gipfel der Ehrensteinsley liegen sehr nah beieinander. Eine abwechslungsreiche Tour über 9 km Länge.

Diese Tour hat alles, was das Kinderherz begehrt: Wasser, Inseln, Kieselsteine, Wurzelwege, Felsen und Gipfelkreuze. Möglichkeiten zur Rast gibt es an der Rur bei Monschau ausreichend: auf Bänken, großen Steinen, Baumstämmen und einer Schutzhütte.

Länge: 9 km, Höhenmeter: 240 m

Richelsley mit Kreuz im Venn

Wir starten die Tour ab dem Parkplatz „Reichensteiner Brücke“ gleich neben der Norbertuskapelle bei Monschau.
Der leicht ansteigende Weg führt uns zum „Kreuz im Venn“ – einem imposanten eiserneren Kreuz auf der Richelsley. Über Stufen kann diese einfach erklommen werden.

Umrundet ihr den Felsen kommt ihr an der bunt geschmückten Mariengrotte vorbei. Hier habt ihr die erste Möglichkeit eine Rast einzulegen, bevor ihr den Rückweg Richtung Parkplatz einschlagt.

Die „wilde“ Rur

Überquert ihr die Reichensteiner Straße gelangt ihr direkt ans flache Ufer der „wilden“ Rur. Verlasst den Schotterweg, quert die Wiese und geht über die Holzbrücke. Ihr gelangt so direkt zum Pfad am seichten Ufer.
Und latscht nicht über den ebenen Schotterweg.

Der Pfad ist nicht kinderwagen-tauglich! Sondern viel eher was für kleine Abenteurer und Entdecker.

Ehrensteinsley

Vom Ufer weg, führ ein schmaler Pfad den Berghang hinauf. Nach einem kurzen, steilen Anstieg gelangt ihr zu einer Schutzhütte. Direkt dahinter befindet sich die Ehrensteinsley. Gekrönt wird sie mit einem Gipfelkreuz!
Wie toll ist es für eure Kids, sich in dem Gipfelbuch verewigen zu können.

Der felsige Gipfel ist von allen Seiten mit einem Geländer eingefasst.
Und für die Rast nach dem anstrengenden Aufstieg sind genügend Bänke für die jungen und alten Gipfelstürmer vorhanden.


Ganz in der Nähe sind zwei weitere Gesteinsmassive: die Teufelsley und Engelsley. Vielleicht wollt ihr diese Sage erzählen – auch falls ihr nicht so weit wandern möchtet.

Die Sage von der Teufelsley und Engelsley

Einst erfuhr der Teufel vom Bau des Kloster Reichensteins. Von Zorn gepackt, sammelte er im Venn schwere Felsbrocken, um sie auf den Bau zu werfen. 

Da fuhr ein Engel herab und stellte sich ihm mit einem riesigen Stein in den Weg. 
Der Teufel ließ vor lauter Wut seine Steine fallen und floh. 
Auch der Engel legte den Stein ab und verschwand wieder.

So liegen beide Felsen noch heute an Ort und Stelle. 
Sie werden “Teufelsley” und “Engelsley” genannt. 

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